Unsere tiere
Die Tier-Mensch-Beziehung ist für unseren Umgang mit jungen Menschen besonders wichtig. Aus diesem Grunde halten und züchten wir eine Reihe von Haus- und Nutztierrassen, die Teil unseres Familienlebens geworden sind und nun auch die großzügigen Freigehege unseres Schulbauernhofs Lampertstal bevölkern. Sie stehen exemplarisch für die vielfältigen tierischen Eigenschaften, die der Mensch seit jeher direkt oder indirekt nutzt und schätzt.
Zur sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gehört es auch, immer wieder in passenden Situationen die Bedeutung der Haustierwerdung (Domestikation) für die Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens herauszustellen. Der Prozess der Domestikation gilt als das wohl größte Experiment der Menschheit, ohne welches weder die Sesshaftigkeit des Menschen vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern, noch das darauffolgende Zusammenleben in immer größer werdenden Sippen, Stämmen und Völkern bis hin zu modernen, globalen Gesellschaften möglich gewesen wäre.
Durch künstliche Zuchtwahl nach seinen Wünschen und Bedürfnissen erschuf der Mensch eine unglaubliche Vielzahl an Haustierrassen, von denen die meisten erst in den letzten 150 Jahren entstanden sind.
Durch moderne, besonders ökonomisch wertvolle und industriell in Massen züchtbare Hybrid-Rassen (auch "Einnutzungsrassen" oder Wirtschaftsrassen) ist heute der Verlust der Rassenvielfalt leider höchst dramatisch.
Dabei tragen vor allem alte Nutztierrassen ein breitangelegtes Erbgut zur variablen Anpassungsfähigkeit in sich, welches größtenteils noch nicht oder nicht mehr genutzt wird, in Zukunft zur Ernährung der gesamten Menschheit allerdings unerlässlich ist. Darüber hinaus haben sie auch eine hohe kulturhistorische Bedeutung, denn sie sind in Funktion und Aussehen Ausdruck einer kulturellen Zuchtleistung von Menschen einer bestimmten Region, die diese Tiere über Jahre hinweg nach ihrer Lebensart, ihren Bedürfnissen und Bräuchen geschaffen haben.
Die Besucher unserer meist zutraulichen Tiere auf dem Schulbauernhof sollen die Möglichkeit erhalten, durch riechen, anfassen, fühlen, begreifen und verstehen den ideellen Wert jedes Lebewesens zu spüren.
Denn das schafft Aufmerksamkeit und Sympathie für die Tiere.
Und Sympathie bedeutet oft künftiges Engagement für die Natur und Tierwelt.
Und dies ist unser erklärtes Ziel!
Im Folgenden stellen wir Ihnen nun unsere verschiedenen Rassen vor:
die Angoraziege
Herkunftsland: Türkei, Anatolien, Turkestan
Kennzeichen: behornt in beiden Geschlechtern, reinweiß, langes seidiges und lockig herabhängendes Haar
Gewicht: Bock 45 - 55 kg, Geiß 30 - 40 kg
Bestand: weltweit sehr viele
Gefährdung: nicht gefährdet, nur wenige Zuchten in Deutschland
Die Angoraziege zählt zu den Wollziegenrassen. Der Name "Angora" leitet sich von der türkischen Provinz Ankara ab, wo diese Ziege ursprünglich gezüchtet wurde. Schon im alten Testament gibt es Hinweise auf Wollziegen, andere meinen, dass Handel treibende Nomaden aus Turkestan die Ziegen nach Ankara mitbrachten. Heute ist diese Rasse in vielen Ländern verbreitet, vor allem dort, wo das Klima trocken und nicht zu kalt ist (Südafrika, Argentinien, USA, Australien). 1768 kamen die ersten Angoraziegen nach Deutschland.
Ihr Haarkleid wird zweimal im Jahr geschoren. Die sehr feine Wolle heißt "Mohair" auf dem Markt. Da nicht alle Geißen lammen und als schlechte Mütter gelten, ist die Fruchtbarkeit mäßig, meist werden nur Einlinge gebärt.
dAS GUTEsCHAF
Herkunftsland: Schweden (Insel Gotland)
Kennzeichen: behornt, mittelgroß, mischwollig
Gewicht: Bock 70 - 100 kg, Aue 45 - 60 kg
Bestand: 400
Gefährdung: stark gefährdet
Das in beiden Geschlechtern behornte Guteschaf, nicht zu verwechseln mit dem besser bekannten und nicht verwandten, jedoch von der selben Insel stammenden hornlosen Gotlandschaf (Pelzschaf), ist genügsam, robust und wetterhart. Die Lämmer werden im März oder April geboren, meist ein oder zwei Jungtiere. Guteschafe werden häufig in der Landschaftspflege eingesetzt. Neben Schweden gibt es auch Bestände und Zuchten in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden.
Das Bentheimer Landschaf
Herkunftsland: Deutschland
Kennzeichen: rein weiße Wolle, braune Abzeichen an Kopf, Ohren und Beinen
Gewicht: Bock 80 - 90 kg, Aue 60 - 70 kg
Bestand: 3800
Gefährdung: stark gefährdet
Das ramsnasige, hornlose Landschaf ist großrahmig und langbeinig. Die Braunfärbung um die Augen herum erinnert ein bisschen an das ebenfalls gefährdete Brillenschaf. Der Lebensraum des Bentheimer Landschafs ist das Moor und die Heide. Die harten Klauen machen das Schaf unempfindlich gegen Moderhinke. Typisch ist seine Anspruchslosigkeit und Winterhärte, seine hervorragende Fleischqualität, guter Wollertrag sowie die guten Muttereigenschaften. Das durchschnittliche Ablammergebnis liegt bei 130%. Die Verbreitung dieses Landschafs ist vor allem auf die Kreise Bentheim und Lingen im Emsland beschränkt.
Das OUESSANT-schaf
Herkunftsland: Frankreich (Île d’Ouessant)
Kennzeichen: kleinste Schafrasse Europas
Gewicht: Bock 15 - 20 kg, Aue 13 - 16 kg
Bestand: viele
Gefährdung: nicht gefährdet
Das winterharte Ouessant-Schaf, auch bretonisches Zwergschaf genannt, ist die kleinste Schafrasse Europas und stellt auf Grund seiner Größe keine Versorgungsansprüche, kleine grüne Flächen reichen aus. Dieses Schaf stammt von der Insel Île d’Ouessant vor der französischen Atlantikküste und wurde dort zur Wollerzeugung gehalten. Heute hat diese Rasse keine wirtschaftliche Bedeutung mehr. Es heißt, die Einwohner der Walfängerinsel hielten seinerzeit nur schwarze Schafe, da früher viele Walfänger von ihren gefährlichen Fahrten nicht lebend zurück kamen. Nur die Böcke tragen Hörner und sind nicht höher als 49 cm.
das (GENTER) BARTKANINCHEN
Herkunftsland: Belgien/Frankreich
Kennzeichen: Mähne, Bart, Fellstruktur
Gewicht: 5 - 6 kg
Bestand: 400
Gefährdung: sehr stark
Am auffälligsten ist beim bräunlichen Bartkaninchen die langhaarige, graue Mähne, die von den Schultern über die Flanken bis zum Schwanz (Blume) reicht und aus längeren, in seiner Struktur dem Fell der Angorakaninchen gleichenden, feinen Haaren besteht. 1991 importierte seinerzeit der Haustierpark Warder die ersten Tiere nach Deutschland und verbreitete die Rasse über Nachzuchten in ganz Deutschland. Rund 120 Züchter in Belgien, Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz züchten heute diese auffällig schöne Rasse. Das Genter Bartkaninchen wurde 2005 vom Bund Deutscher Kaninchenzüchter e.V. (BDK) anerkannt.
das Meerschweinchen
Herkunftsland: Peru, Ecuador, Bolivien, Andenregion
Kennzeichen: Nagetier, gedungener rundlicher Körper, Quikgeräusche wie ein junges Schwein, 20 - 35 cm lang
Gewicht: Männchen 1 - 1,4 kg, Weibchen 0,7 - 1,1 kg
Bestand: unzählbar viele
Gefährdung: keine
Schon bevor die Spanier das Inkareich eroberten, wurden in Peru Meerschweinchen als Haus- und Opfertiere gehalten. Sie stammen vom einfarbig grauen Wildmeerschweinchen (Cavia aperea) ab. Bereits im 16. Jahrhundert wurden erste Tiere nach Europa gebracht, wo sie inzwischen in vielen verschiedenen Farbschlägen, mit glattem oder krausem Fell, zu einem beliebten und anspruchslosen Liebling der Kinder geworden sind. Meerschweinchen lassen sich, auch durch ihre ganzjährige Fortpflanzungsfähigkeit, leicht nachzüchten (2-4 Junge pro Wurf, Tragzeit 68 Tage) und sind gesellig, weshalb sie nicht einzeln gehalten werden sollten.
das Frettchen
Herkunftsland: Nordafrika, Süderuopa
Kennzeichen: Kleinraubtier, 31 - 46 cm lang
Gewicht: 0,6 - 1,8 kg
Bestand: tausende
Gefährdung: nicht gefährdet
Vor mehr als 2400 Jahren wurden Weißlinge wilder Iltisse gezähmt, um sie als Jagdhelfer und Mäusevertilger einzusetzen. Aus Kreuzungen dieser sogenannten Albino-Frettchen mit ihren wilden Verwandten entstand später das wildfarbene Iltisfrettchen, das als Haustier gehalten wird. Sein helles Gesicht unterscheidet es vom wilden Iltis. Besonders die Römer schätzten das Frettieren, d.h. die Kaninchenjagd mit Frettchen, und verbreiteten die kleinen, neugierigen Jäger in Europa. Bei Gefahr sträubt sich der Schwanz wie eine Flaschenbürste und es faucht warnend. Bei starker Bedrängung spritzt das Frettchen ein stinkendes Sekret aus seinen Afterdüsen.
die Haus-Moschusente (warzenente)
Herkunftsland: Wildvogel in den tropischen Gebieten Südamerikas
Kennzeichen: schwere Entenrasse, starke Geschlechts-Zweigestaltigkeit, mehrteilige rote Höcker an der Schnabelwurzel (Warzen)
Gewicht: Erpel 7 kg, Ente 5 kg
Bestand: sehr viele
Gefährdung: in Deutschland gefährdet
Bereits vor der Entdeckung Amerikas 1492 durch die Europäer war die wilde, fast schwarze Moschusente (Cairina moschata) von den indigenen Indianern in den Tropenwäldern Südamerikas zum Haustier gemacht worden. 1514 brachten spanische Schiffe erstmals diese große Entenart nach Europa. Man nennt sie heute Warzenente, auch Stumm-, Flug-, Türken- oder Barbarie-Ente. Ihr dunkles, festes Fleisch ist begehrt. Mittlerweile ist diese Ente weltweit verbreitet und wird in verschiedenen Farbschlägen gezüchtet. Im Freiland und Freilauf brütet sie gerne im Buschwerk und versteckt sich in Höhlen. Alle anderen Hausenten der Welt stammen von der wilden Stockente ab.
die Pommernente
Herkunftsland: Deutschland (Vorpommern)
Kennzeichen: langgestreckter Körper, breit und tief, weißer Latz an Vorderhals und Kropf
Gewicht: Erpel 3 kg, Ente 2,5 kg
Bestand: 600 - 700
Gefährdung: gefährdet
Sie stammt aus Vorpommern, was bis 1815 zu Schweden gehörte, daher auch Schwedenente genannt. Sie wurde aus einem schweren Landentenschlag gezüchtet und gilt als älteste Entenrasse Deutschlands. Typisch ist der waagerechte Gang. Sie sind unermüdliche Schneckensucher und können im Jahr bis zu 150 Eier legen. Ihre Jungenten sind sehr wetterhart und wachsen schnell heran. Schon nach 4-5 Monaten sind sie ausgewachsen. Das Fleisch der Pommernente gilt als Delikatesse. Pommernenten gibt es nur in den Farbschlägen blau und schwarz.
Das deutsche Lachshuhn
Herkunftsland: Frankreich
Kennzeichen: Bartbefiederung mit Halskrause am Kopf, befiederte Füße
Gewicht: Hahn 3 - 4 kg, Henne 2,5 - 3,25 kg
Bestand: 350 Hähne und 1500 Henne
Gefährdung: Beobachtung
Diese Rasse ist die deutsche Zuchtrichtung des französischen Faverolles-Huhnes.
Diese Rasse ist die deutsche Zuchtrichtung des französischen Faverolles-Huhnes. Durch Einkreuzung von roten Dorking- und Sussex-Hühnern wurde eine rote Zwischenfarbe erreicht. Auch Mastrassen wie Brahma- und Houdan-Hühner waren beteiligt. Während andere Hühnerrassen 4 Zehen haben, ist das Lachshuhn fünfzehig. Seinen Namen hat es von dem lachsfarbenen Gefieder der Hennen. Aufgrund seiner guten Lege- und Mastleistung gilt es als Zweinutzungsrasse. Das zutrauliche Legehuhn besitzt vorzügliches Fleisch. Das deutsche Lachshuhn neigt wenig zum Fliegen und eignet sich daher gut zur Freilandhaltung.
das chinesische Seidenhuhn
Herkunftsland: Ostindien, China, Singapur
Kennzeichen: seidenweiches, haar-ähnliches Gefieder; befiederte Füße, 5 Zehen
Gewicht: Hahn 1,4 kg, Henne 1 kg
Bestand: sehr viele
Gefährdung: keine
Seidenhühner kamen erstmals aus Ostindien, China oder Singapur nach Europa und gehören zu den ältesten Hühnerrassen der Welt. Ihr seidenweiches Federkleid wurde im Mittelalter von Gauklern als "Kreuzung zwischen Kaninchen und Hühnern" dargestellt. Die haarähnlichen Federn des Seidenhuhnes haben sehr dünne Federschäfte und den Federstrahlen fehlen die Festigkeit gebenden Häkchen. Dieses zutrauliche, flugunfähige Huhn ist wegen seines eifrigen, zuverlässigen Brütens und sorgsamen Führens der Küken sehr beliebt. Besonders geeignet sind sie zum Ausbrüten von edlen Fasanen und zartem Ziergeflügel. Die tiefschwarzen Knochen, Haut und Organe des Seidenhuhnes machen es einzigartig.
das französische Marans
Herkunftsland: westliches Frankreich (Gemeinde Marans)
Kennzeichen: sattbraune Eier mit dicker Schale
Gewicht: Hahn 3,5 - 4 kg, Henne 2,5 - 3 kg
Bestand: sehr viele
Gefährdung: keine
Marans ist die Bezeichnung für eine Hühnerrasse aus dem Westen Frankreichs rund um die Gemeinde Marans. Es handelt sich um ein etwas scheues, kräftig-robustes und bewegliches Huhn mit breitem Körper und leicht befiederten Beinen. Äußerlich sind diese Hühner nicht besonders spektakulär, aber ihre Eier sind ihr Markenzeichen: diese großen, 65g schweren Eier haben eine auffällig schöne satt-dunkelbraune bis hellbraune Farbe mit noch dunkleren Flecken. Eine Henne legt davon im Jahr rund 180 - 200 Stück. Sie haben außerdem eine sehr dicke Schale, welche die Verdunstung von Flüssigkeit und das Eindringen von Keimen erschwert. Dadurch können sie lange gelagert werden und taugen noch nach Monaten zum Ausbrüten.
das südamerikanische Araucana
Herkunftsland: Chile
Kennzeichen: grüne (türkise) Eier
Gewicht: Hahn 2 - 2,5 kg, Henne 1,6 - 2 kg
Bestand: viele
Gefährdung: keine
Der Name Araucaner leitet sich von den früheren Mapuche-Indianern (Araukaner) ab, bei denen sie 1890 erstmals als halbwilde Hühner dokumentiert sind. Diese indigene Bevölkerungsgruppe, die im Gebiet des heutigen Chile lebt, hielt Hühner dieser Rasse seit mehreren Jahrhunderten. Das frühere Verbreitungsgebiet dieser Rasse zog sich über Chile bis nach Brasilien. Aufregend ist, dass es in Südamerika zuvor niemals Hühner auf dem Kontinent gab. Die Ähnlichkeit mit Hühnern aus Polynesien und andere Indizien deuten darauf hin, dass polynesische Seefahrer mindestens 100 Jahre vor Columbus Südamerika besuchten. Ursprünglich sind Araucaner schwanzlos; heute hält man sie mit Schwänzen.
das braune Legehybridhuhn
Herkunftsland: industrielle Hühnerproduktion
Kennzeichen: wirtschaftliche hohe Eier-Lege-Zahl und hohes Ei-Gewicht
Gewicht: ca. 65 g/Ei
Bestand: viele Millionen
Gefährdung: keine
Legehennen - ein Leben, um zu produzieren! So könnte man das traurige Leben der Legehybrid-Hühner, kurz Legehennen, umschreiben. Bei uns auf dem Hof jedoch genießen sie die extensive Freilaufhaltung und Futtersuche. Denn eigentlich sind diese modernen Legehennen keine Rasse, sondern eine genetisch instabile, wirtschaftlich orientierte Züchtung ausschließlich für die industrielle Massentierhaltung. Es zählt nur eine hohe Ei-Lege-Zahl pro Jahr (310 Stück) und ein hohes Ei-Gewicht. Bei Hybridhühnern unterscheidet man zwischen Legehybrid- und Masthybridhühnern (besonders hoher Fleischansatz). Neue Gebrauchskreuzungen streben heute das Zweinutzungshuhn an, also viel Fleisch und viele schwere Eier gleichzeitig.
das damwild (dama dama)
Herkunftsland: Türkei, Mesopotamien
Kennzeichen: Schaufelgeweih der Damhirsche, hell-rostbraunes Haarkleid mit weißen Rückenfell-Reihen und Aalstrich
Gewicht: Hirsch 53 - 90 kg, Kuh 35 - 55 kg
Bestand: sehr viele
Gefährdung: nicht gefährdet
Damhirsche sind keine Haus- sondern Wildtiere, die schon vor sehr langer Zeit - zuerst durch die Römer - in Europa und dann später als Jagdwild wegen seines guten Fleisches in vielen Regionen der Welt verbreitet wurden. Unter anderem spielt die "Landwirtschaftliche Damwildhaltung" in Gattern in Deutschland, Europa und Neuseeland eine wichtige Rolle bei der Vermarktung des Damwild-Fleisches. Geruchs- und Gehörsinn sind besonders gut ausgebildet. Ihre Ohren können sie unabhängig voneinander bewegen und dabei um 180 Grad drehen. Damhirsche bevorzugen ausgedehnte Wiesen und Laubwälder.
Die Hauskatze
Herkunftsland: "fruchtbarer Halbmond" im Nahen Osten, Zypern
Kennzeichen: wildkatzenähnliches Kleinraubtier, MIAU-Laute zur Kommunikation mit Menschen
Gewicht: 2,5 - 8 kg, Kater schwerer als Katzen
Bestand: 8,4 Millionen in Deutschland, über 1 Milliarde weltweit
Gefährdung: nicht gefährdet
Die Hauskatze gehört grundsätzlich auf einen Hof. So auch bei uns. 3 Hauskatzen halten bei uns und auf dem Schulbauernhof alles ungeziefer- und mäusefrei. Vor über 10.000 Jahren hat sich der Vorfahr unserer Hauskatzen, die Lybische Falbkatze (Felis lybica lybica) im Gebiet des sogenannten fruchtbaren Halbmondes (zwischen Israel, Syrien und Ägypten) durch Selbstdomestikation zu beiderseitigem Nutzen dem Menschen freiwillig angeschlossen und tut dies bis heute. Ab 2000 v. Chr. verbreiteten sich die Hauskatzen von Ägypten her über das alte römische Reich auf Handelsrouten entlang des Mittelmeeres nach Nordeuropa aus. Erstaunlich gut sind die Eigenschaften der Hauskatze: räumliches Sehen, Gleichgewichtssinn, Gehör und Tastsinn.
Der hofhund
Herkunftsland: Großbritannien
Kennzeichen: stämmig und muskulöser Körperbau, kurzes und glattes Fell, tiefe und am Ende leicht nach unten gebogene Rute
Gewicht: Rüde 23 - 25 kg, Hündin 18 - 23 kg
Bestand:
Gefährdung: